Solarsiedlung Wiggenhausen

Selbsteinschätzung der Kommune

Kommunendaten

Kommune: Friedrichshafen
Bundesland: Baden-Württemberg
Einwohnerzahl: 50.000 - 100.000
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Projektdaten

Träger: Stadt Friedrichshafen, TWF (Technische Werke Friedrichshafen)
Projektstart: 1994
Laufzeit: fortlaufend
Maßnahmenzuordnung: 3.3.2 Wärme und Kälte aus erneuerbaren Energiequellen auf dem Gebiet der Kommune

Kontakt

Udo Woble
Bereichsleiter
Energiesysteme
Tel.: 07551 9234770
udo.woble@stadtwerk-am-see.de


Durch seine südliche Lage hat Friedrichshafen gute Voraussetzungen für die solare Energienutzung. Seit dem Baubeginn im Jahr 1994 wurden zwei von drei Bauabschnitten im Ortsteil Wiggenhausen realisiert. Dabei wurde ein Nahwärmenetz gebaut, welches heute aus 4.056 m² Solarkollektoren und einem 12.000 m³ fassenden Langzeit-Wärmespeicher besteht.

Seit dem Baubeginn im Jahr 1994 wurden zwei von drei Bauabschnitten im Ortsteil Wiggenhausen realisiert. Dabei wurde ein Nahwärmenetz gebaut, welches heute aus 4.056 m² Solarkollektoren und einem 12.000 m³ fassenden Langzeit-Wärmespeicher besteht. Versorgt werden zurzeit 382 Wohneinheiten mit einer Wohnfläche von 34.945 m².

Ziele der Stadt Friedrichshafen sind der sukzessive Ausbau der unabhängigen und erneuerbaren Energieversorgung sowie die Weiterentwicklung der Solartechnik. Die Solaranlage deckt im langfristigen Mittel etwa 30 % des Gesamtwärmebedarfs der Gebäude. Des Weiteren wurde ein zentraler Langzeitwärmespeicher als Teil eines solarunterstützten Nahwärmenetzes erprobt. 


Das Projekt dient als Best-Practice-Beispiel für andere Kommunen. Seit Beginn finden Führungen für Interessiertes Fachpublikum und Schulen statt.

Die Kosten der Maßnahme lagen bei 4.454.000 Euro. Das Pilotprojekt wurde von Bund, Land, Stadt und Bauträgern gefördert. 

Die jährliche Energieeinsparung liegt bei 1,4 Mio. Kilowattstunden oder 30 %. Dies entspricht einer Kohlendioxid-Einsparung von 345 t CO2-Äquivalent / Jahr.